Norwegen 2007.
Die 13te Europameisterschaft der FIPS
Mouche führte das Luxemburger Team vom 21 – 28 August 2007 nach Norwegen.
Bereits im Jahr 2004 war die Gegend von
Forde am „Sogn og Fjordane“ oder für uns Mitteleuropäer am Sunnfjord,
Austragungsort für die Jugendweltmeisterschaften. Gefischt wurde an den Flüssen
Gaula und Jolstra, sowie an den Seen Movatnet, Viksdalsvatnet und Hedstadfjorden.
Für die technische Herausforderung in
der zweifellos herrlichen Gegend mit ihren glasklaren teilweise reissenden
Flüssen und scheinbar endlosen Seen mit ausschliesslich natürlichem
Forellenbesatz hatte sich die Mannschaft viel vorgenommen.
Bereits Anfang des Jahres konnte
Philippe Hardy als Trainer gewonnen werden. Philippe, als ehemaliges Mitglied
der ruhmreichen belgischen Nationalmannschaft verbrachte so manchen Trainingstag
mit der Mannschaft an der hiesigen Sauer und reiste bereits eine Woche vor dem
Wettkampf zusammen mit Guy Hastedt, Lucien Flohr und Marc Buso nach Norwegen.
Zusammen quartierten sie im Camping von
Viksdalen, gleich neben dem gleichnamigen Wasserfall, welcher sich anschliessend
in einen riesigen See ergiesst.
Das Wetter war typisch Norwegisch…also
anders ausgedrückt, es regnete ständig. Trotzdem gelang es ihnen die richtigen
Fliegen zu finden, und während der Trainingswoche wurden auch jede Menge Fische
gefangen.
Am Tag vor dem Wettkampf, reiste dann
auch der Rest der Mannschaft in der Person von René Kleman und Claude Strotz in
Begleitung seiner Frau Maryse an.
Da das bisherige Training exzellent
abgelaufen war, war die Stimmung dementsprechend, ja es wurde sogar davon
geredet die Italiener und die Franzosen zu schlagen.
Doch es sollte anders kommen….Bereits am
ersten offiziellen Trainingstag schlug das Wetter um, und es kamen die einzigen
aufeinander folgenden Sonnentage dieses Sommers in Norwegen. Die Pegel der
Flüsse sanken um bis zu einem Meter und die Seen verwandelten sich in Spiegel.
Was schön fürs Auge war, war umso
schlimmer für unsere Taktik, denn nun ging nicht mehr viel.
Was sich ankündigte sollte sich bereits
am ersten Wettkampftag bestätigen. Während im ersten Durchgang noch ein gutes
Resultat erzielt wurde, kam es im 2ten Durchgang Knüppeldick mit 3 Nullwertungen
am Nachmittag. So kam es, dass sich das Team am Abend des ersten Tages auf dem
vorletzten Platz vor England 2 wiederfand. Am zweiten Wettkampftag erwischte es
dann auch den dis dahin besten Luxemburger Guy Hastedt mit einer Nullwertung,
aber insgesamt konnte ein Platz in der Gesamtwertung hinzugewonnen werden. Mit 2
weiteren Nullwertungen am letzten Tag war schlussendlich alles vorbei, das Team
fiel einen Platz zurück, und beendet die Europameisterschaft auf dem
enttäuschenden 16ten Platz unter 17 Mannschaften.
An dieser Stelle wird es dieses Mal kein
…Hätte, Wäre, Wenn geben.
Niemand kann sich erklären weshalb wir so schlecht abgeschnitten haben trotz
optimaler Vorbereitung.
Es sei hier nochmals ausdrücklich
Philippe Hardy gedankt, welcher mit viel Engagement seinen Trainerjob erledigte
und uns mit Sicherheit einen Schritt nach vorne gebracht hat, auch wenn das
Resultat dies nicht hergibt. Sagen wir mal einfach so, die 13te Fips-Mouche
Europameisterschaft hat uns kein Glück gebracht.
Gewonnen wurde die EM vom Team Italien, vor England und
Czech2.
Europameister wurde der Portugiese Jorge PISCO vor dem
Engländer Iain BARR und dem Norweger Paal ANDERSEN.
Genaue
Resultate hier solange die Site online ist.
Bester Luxemburger, wurde erneut Guy HASTEDT , welcher den
51ten Platz unter 90 Konkurrenten belegte.
Marc BUSO ( 66 ) René KLEMAN ( 80 ), Lucien FLOHR ( 81 ),
Claude STROTZ ( 84 ).
Offizielle
Website der EM
Schön anzuschauen ist Norwegen allemal...
Herzlichen Dank an alle Sponsoren, ohne deren Unterstützung
eine Teilnahme an der Europameisterschaft nicht möglich gewesen wäre. DANKE.
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