Europameisterschaft
im Fliegenfischen 2011 in der Tschechischen Republik
Viele Fische, keine
Nullwertung und trotzdem enttäuscht
Am 25ten Mai ging es los. Dank
der Unterstützung von Electricité Huss und Renault Beggen hatte
das Team 2 Wagen zur Verfügung um einerseits das Material und
zum anderen, die Mannschaft über 800 km nach Rozmberk, dem
Austragungsort der diesjährigen Europameisterschaft nach
Tschechien zu bringen.
Gefischt wurden 2 Durchgänge
am Stillwasser und 3 Durchgänge in der Vlatva, einem herrlichen
Fluss, ähnlich unserer Sauer im Süden von Tschechien nahe der
österreichischen Grenze.
Vor noch nicht allzu langer Zeit, hatte die Vlatva eine starke
Äschenpopulation mit einem Verhältnis von 80/20 zu den
Bachforellen. Seit die schwarze Pest, sprich der Kormoran auch
hier eingefallen ist, sind so gut wie keine Äschen mehr
vorhanden und der Verband setzt nur noch regelmässig Bach- und
Regenbogenforellen ein um den Fluss für die Angler und den damit
verbundenen Tourismus interessant zu halten.
Trotz Dauerregens in den
ersten Tagen, verlief unser Training recht vielversprechend. Wir
hatten die richtigen Fliegen für unsere Zielfische gefunden und
verbrachten unsere Abende bis spät in die Nacht mit
Fliegenbinden. Zuvor war ein bisschen Panik aufgekommen, da der
internationale Verband FIPS beschlossen hatte dass nur noch
Fliegen auf widerhakenlosen ( also nicht einmal beigedrückten )
Haken zugelassen sind. Glücklicherweise, wurde uns mitgeteilt,
dass die Massnahme erst ab 2012 angewandt wird sodass wir unsere
Fliegen noch benutzen durften.
Vor dem Beginn des
Wettkampfes, entschloss sich Kapitän René Kleman zugunsten von
Ben Pauly auf seine aktive Teilnahme im Team zu verzichten,
sodass Ben in Tschechien seine ersten internationalen
Erfahrungen sammeln konnte und sich gleich als zweitbester
Luxemburger klassierte.
Obwohl wir im Laufe des
Wettbewerbs beständig unsere Fische fingen, reichte deren Anzahl
nicht aus, um vorne mitzumischen. Lediglich Claude Strotz war
nach dem ersten Tag auf Platz 11 gelandet. Leider konnte er sein
Resultat im weiteren Verlauf nicht mehr halten, und er fiel auf
Platz 33 zurück.
So landete das Team trotz
einer stattlichen Anzahl an gefangenen Fischen und keiner
Nullwertung auf einem enttäuschenden 15ten Platz unter 17
Nationen.
Einzelwertung:
Claude Strotz 33 / 88
Ben Pauly 59 / 88
Misch Gilson 70 / 88
Wolfgang Wagner 75 / 88
Marc Buso 81 / 88
Teamwertung als .pdf
Einzelwertung als .pdf
Vielen Dank an alle Sponsoren ohne deren Hilfe eine Teilnahme nicht möglich
gewesen wäre.
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