Die luxemburgischen Teilnehmer an der WM 2002

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WM 2002
 

  22 Weltmeisterschaften im Fliegenfischen in den Französischen Vogesen.
03 - 10 Juli 2002

     Die luxemburgischen Teilnehmer:

    

vlnr: Lucien FLOHR, Jean FLOHR, Marc BUSO, René KLEMAN, Claude STROTZ, André JUNG.

Nach knapp 3 Stunden Autofahrt war unser Ziel erreicht, die französischen Vogesen, Austragungsort der diesjährigen Weltmeisterschaften im Fliegenfischen. Seit langem hat Luxemburg nicht mehr an einer Weltmeisterschaft teilgenommen, dementsprechend angespannt war unsere Stimmung. Das offizielle Programm war gut gefüllt, und begann gleich nachdem wir unser Quartier im Hotel des Vallés in LA BRESSE bezogen hatten.

Deutschland  Japan  Frankreich  Kanada-Japan

Mit  4 Bussen wurden wir zusammen mit den Teilnehmern aus Frankreich, Tschechien, Belgien, Slowakei, Spanien, Australien, England, Finnland, Deutschland, Kanada, Schottland, Wales, Amerika, Japan, Holland, Polen, Italien, Südafrika und Norwegen nach Granges sur Vologne befördert, wo uns der Bürgermeister willkommen hieß. Nach dessen Ansprache, und dem offiziellen Défilé  wurde uns ein Ehrenwein serviert. Anschließend ging es wieder zurück nach La Bresse, wo man wegen des obligatorischen Regenschauers die Eröffnungsfeier kurzerhand in die Sporthalle verlegt hatte. Hier wurden wir den zahlreich anwesenden Zuschauern erneut vorgestellt, welche uns einen freundlichen, begeisterten Empfang boten. Nach unserer Rückkehr ins Hotel gegen 23.00 Uhr teilte die Organisation uns dann noch freundlich mit, dass nun die Auslosung der Trainigsplätze abgehalten werden würde.

Team Schottland  Luxemburgisch-Japanische Begegnung  Weltmeister Pascal Cognard in einer ungewohnten Rolle 

Nach 4 Stunden Schlaf, wurden wir zu den Trainingsstrecken gefahren. Leider hatte es in den vergangenen Wochen sehr wenig geregnet, sodass die Moselle, die Mosellote, die Thur, und die Vologne sehr wenig Wasser führten, und die Fische dementsprechend Scheu waren.

  

Das Wasser war extrem klar und vor allen, es roch nicht nach Gülle und Abwasser wie unsere geliebte Sauer an schlechten Tagen. Bei allen Flüssen handelt es sich um solche der Kategorie 1, in welchen fast ausschließlich Salmoniden zu finden sind. Unterhalb der Steine befand sich jede Menge Kleintier und die Kiesbänke waren nicht versandet.

Dass jedes noch so kleine Dorf in den Vogesen an eine Kläranlage angeschlossen ist braucht hier wohl nicht speziell erwähnt zu werden.

Am Ende des ersten Trainingstages zeigte sich aber bereits, dass zwar Fische vorhanden, diese aber sehr schwer zu ködern waren.

Dementsprechend viel versprechend bot sich der See von Longemer dar. Alle Teilnehmer fingen, vorausgesetzt sie ruderten in die richtige Ecke jede Menge Fische.

     

Nach Ende des letzen Trainingstages, wurden dann zu später Stunde die Lose für den ersten Wettkamptag gezogen. Nach den bereits obligaten 4 Stunden Schlaf wurden wir zu den einzelnen Losen gebracht.

An jedem gut zugänglichen Ort fanden sich dann auch über 100 Zuschauer ein, welche uns beim Fliegenfischen beobachteten. Solche Zuschauermassen können natürlich auch zum Fluch werden, wenn man nichts fängt. Ich ( der Autor) kann euch sagen, dass ich noch nie so einen schwarzen Tag erlebt habe, wie gleich zu Beginn des Wettkampfes, als ich inmitten der dicksten Äschen, die richtige Fliege nicht gefunden habe und gleich beim ersten Durchgang leer ausging.

    

Während Marc BUSO bei jedem Durchgang wenigstens einen Fisch fing, und auch Lucien FLOHR mit der "Trocknen" seine Fische landete, gingen die anderen Teilnehmer wenigstens 1 mal " Kapo". 

Die sympathische Teilnehmerin aus Japan, MIss ISHIMURA welche zusammen mit Lucien Flohr eine Bootsmannschaft bilden musste, führte diesen dann auch einmal rund um den See, sodass Luss die anderen Boote , welche sich allesamt in einer Ecke versammelt hatten und Fische fingen nur von Weitem sehen konnte. Zu allem Überfluss überfuhr dann noch der Steuermann beim manövrieren mit dem Propeller seine Flugschnur.... wenn schon mal was schief geht.

Wie auf dem Foto ersichtlich hatte Luss sich bei der Aschiedszeremonie aber wieder beruhigt, und grinste in gewohnter Manier in die Kamera.

Trotz alledem wurde Luss FLOHR bester Luxemburger auf Platz 57 vor Marc BUSO auf Platz 64, René KLEMAN auf Platz 74, Claude STROTZ auf Platz 86 und Jean FLOHR auf Platz 100.

Insgesamt konnte die luxemburgische Mannschaft den 16 Platz vor Kanada, Holland, Deutschland und Japan erringen.
Mit ein bisschen mehr Glück wäre durchaus ein Platz im Mittelfeld möglich gewesen.
 

Weltmeister wurde Frankreich vor den hervorragenden Belgiern und Spanien.

   

Aquazoopêche auf Visite

Besonderer Dank gebührt den Geschäftsinhabern Angèle und Nico von Aquazoopêche aus Ettelbrück und Wiltz, welche uns vor Ort besucht und unterstützt haben.

 

Weltmeisterschaft im Fliegenfischen, Luxemburger Mannschaft  

Besonderer Dank auch unseren Sponsoren

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