GRAND PRIX WEISWAMPACH 2010
Internationales
Fliegenfischertreffen am See von Weiswampach.
"Wann een kaalen Norwand bléist, dann gesäit den
Fescher keng Frell di stéisst" Diese unter Fliegenfischern bekannte
Aussage bewahrheite sich wieder einmal am vergangenen Samstag, 10
April 2010 am See von Weiswampach. Was sich bereits am Freitag
andeutete, liess die 120 Teilnehmer der diesjährigen
Jubiläumsausgabe des Grand-Prix in Weiswampach am frühen Morgen
frösteln. Der kalte Nordwind trieb nach anfänglichem Sonnenschein
etliche Wolken über den See und kalter Nebel legte sich über das
Wasser. Es sollte ein kalter Tag werden.
Die Zusammenarbeit mit den Fescherfrenn aus
Weiswampach klappte wieder hervorragend. So konnte den Teilnehmern
am frühen Morgen zur Anmeldung ein warmer Café mit Croissant
gereicht werden. Zur Mittagspause verwöhnten uns die Fescherfrenn
mit köstlichem Hühnergeschnetzeltes , was so manchen die klammen
Finger und morgendliche Anstrengung vergessen liess.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl, mussten die
Standplätze auf den oberen See ausgedehnt werden. Zwischen 20 und 25
Metern war den Mannschaften gegönnt und hier galt es die Fische zu
fangen. In insgesamt 7 Durchgängen, 3 morgens und 4 nachmittags,
welche beide getrennt gewertet wurden, galt es die meisten Fischen
zu fangen. Die Fische, wurden gleich nach dem Fang durch die
Nachbarmannschaft abgemessen. Gewertet wurden 20 Punkte pro Fisch +
1 Punkt pro cm. Da alle Fliegen ohne Widerhaken gefischt werden
mussten und die Forellen beim Fliegenfischen stets vorne im Maul
gehakt werden, können sie ohne grössere Verletzung zurückgesetzt
werden. Eine Tatsache, die besonders den auch in diesem Jahr wieder
am See gesichteten Fischadler freuen dürfte, da dank des
hervorragenden Besatzes im See, sein Tisch reichlich gedeckt ist.
Unter den zahlreichen Teilnehmer, waren wie jedes Jahr viele
hochkarätige Fliegenfischer. Neben dem 7fachen Casting-Weltmeister
und 1 Europameister Guido Vinck , dem Vize Weltmeister Francis
Lambinet waren der belgische Meister 2009 Philippe Hardy, der
belgische Meister 2008 Julien Lorquet zugegen. Neben dem
bestbekannten belgischen Buchautor Richard Frank war ebenfalls
Karel Krivanek aus Tschechien vor Ort. Ohne die hier einzeln
aufzuzählen, waren weiterhin viele Mitglieder der belgischen,
deutschen und holländischen Nationalmannschaft vertreten. Die
Juniorenmeister aus Luxemburg und Belgien, welche ebenfalls
teilnahmen wurden durch die Organisation mit einem speziellen Preis
bedacht.
Nach Addition der gesammelten Punkte, gewann schliesslich die
französische Mannschaft Richard Pierre-Marie - Chotteau
Olivier mit 30 Fischen und 13 Wertungspunkten vor Hardy Philippe
-Van de Rostyne Philippe aus Belgien mit 36 Fischen und 14
Wertungspunkten vor Vinck Guido - De Schutter Patrick aus Belgien
mit 33 Fischen und 14 Wertungspunkten.
Das Turnier, zählt mit seinen 120 Teilnehmern mittlerweile zum
grössten Angelwettbewerb in Europa. Ein Erfolg, auf den die Section
Mouche besonders stolz ist. Dank unserer Sponsoren konnte auch in
diesem Jahr, jedem Teilnehmer ein Sachpreis zugeteilt werden. Vielen
Dank den Gönnern an dieser Stelle.
Resultate als Pdf-datei
Den Preis für den grössten Fisch des Turniers gewann Patrick de
Schutter mit einem Brassem von 62 cm. Die handgefertigte gesplieste
Fliegenrute wurde ihm vom Meister selbst,
Staangebauer
Guy Hastedt überreicht.
Bericht zum Grossen Preis 2012
Bericht zum Grossen Preis 2011
Bericht zum Grossen Preis 2010
Bericht zum Grossen Preis 2009
Bericht zum Grossen Preis 2008
Bericht zum Grossen Preis 2007
Bericht zum Grossen Preis 2006
Bericht zum Grossen Preis 2005
Bericht zum Grossen Preis 2004
Bericht zum Grossen Preis 2003
Bericht zum Grossen Preis 2002
Bericht zum Grossen Preis 2001
|