GRAND PRIX WEISWAMPACH 2013

GRAND PRIX WEISWAMPACH 2013

Familie Borchert triumphiert beim internationalen Fliegenfischerturnier am 27. April in Weiswampach.

Dank einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit den „Fëscherfrënn va Weiwampich“ folgen jedes Jahr über 120 internationale Topangler der Einladung der Section Mouche zum Turnier an beiden Seen in Weiswampach. Nach mehreren Jahren mit hervorragendem Frühlingswetter war das Klima in diesem Jahr denkbar schlecht. Der eisig kalten Nordostwind, bei welchem bekanntlich die Fische nicht beissen, blies während des ganzen Tages, lediglich von längeren Regenschauen blieb man verschont. So wurden von Beginn an, trotz Besatz in den Wochen zuvor, verhältnismässig wenig Fische gefangen. Die ständig präsenten Kormorane und einige unverbesserliche Pfannenfischer am See trugen hierzu ebenfalls ihren Teil bei.

Von Beginn an wurde um jeden Fisch gekämpft. Am Damm, wo normalerweise sehr gut gefangen wird, ging fast nichts. Die meisten Fische bissen am rechten Ufer, hier konnte man auch einige wenige Fische beim „Stossen“ beobachten, allerdings brachte die Trockenfliege nicht die gewünschten Resultate.Nach den ersten drei Durchgängen traf man sich im großen Zelt am See, wo ein excellenter Judd mat Gaardebounen die Angler wieder aufwärmte. Am Nachmittag hatte sich weder das Wetter noch die Beisslaune der Fische verändert. Als bester Köder erwies sich ein schwarzer Streamer, welcher falls nicht zu tief gefischt einige schöne Exemplare reizen konnte.

Nach 7 Durchgängen zu je 45 Minuten wurde das Turnier um 18.00 Uhr beendet. Insgesamt wurden im Lauf des Tages nur 256 Fische gefangen, das sind knapp 2 Fische pro Angler. Der Hauptpreis des Turniers, eine gesplieste Fliegenrute vom luxemburgischen „Staangebauer“ Guy Hastedt konnte nicht vergeben werden, da kein Teilnehmer bedingungsgemäss einen Fisch über 50 cm fing.

Der erste Preis mit 14 Fischen ging an die Mannschaft Gert und Carsten Borschert aus Berlin, während sich die Altmeister aus Belgien Guido Vinck und Patrick de Schutter den zweiten Platz sicherten. Der dritte Platz ging an den amtierenden belgischen Meister Julien Lorquet mit seinem Partner Jason Zapo.

Beste luxemburgische Mannschaft wurden Patrick Scheid und Patrick Bartholme auf Platz 7 mit insgesamt 8 gefangenen Fischen

Dank zahlreicher Sponsoren, wie Mouches de Charette, Tony van der Molen, Fishing World, Moulin d’Asselborn, Gl-Albo, sowie einigen Spenden seitens der Section Mouche erhielten alle Teilnehmer in der Tradition der Veranstaltung einen Sachpreis.
Eric Arbogast, welcher als Vertreter der IGFA erschienen war, überreichte den Gewinnern eine Urkunde der Organisation.